Die Presse zu Gast bei Advanpure

Der Einladung von ANDVANPURE waren am 14. Dezember 2012 Vertreter der Medien und Politik gefolgt und fanden sich zu einer Firmenpräsentation in den Räumlichkeiten der Hauptniederlassung Recklinghausen ein.

Mit Interesse und Begeisterung folgten die Anwesenden den  Ausführungen von Geschäftsführer Ralf Piotrowski, der hier die Reinigungstechnologie sowie die Funktionsweise der neu entwickelten Maschinen erläuterte.

Überschriften wie, „Piotrowskis Erfindung ist eine saubere Sache“, „Wir machen das Leben sauberer“ oder „Es geht auch umweltfreundlich“ prägten am nächsten Tag die Berichte in den Medien.

 

Nachstehend einige Auszüge aus den Artikeln der Recklinghäuser Zeitung und der WAZ:

…Und dann sagt Ralf Piotrowski (49) diesen Satz: „Wir machen das Leben sauberer“

Was sich nach großer, weiter Werbewelt anhört, ist tatsächlich bodenständig und innovativ.

Der Recklinghäuser Piotrowski hat ein Verfahren entwickelt, das Dieselpartikelfilter in Autos, Bussen, Lkw und Maschinen von Ruß und angesammelter Asche befreit.

Das besondere daran: Die Methode ist wesentlich schneller und erheblich günstiger als die bisherigen Anwendungen.

…1000 bis 3500 Euro kosten die Ori­ginalfilter bei den Herstellern, die 2004 eingeführt wurden, um den Ruß von Dieselmotoren aufzufan­gen. Filter für Lkw, Busse und Bau­maschinen können auch bis zu 10000 Euro kosten. Die Aufarbei­tung bei Piotrowskis neuer Firma Advanpure Emission Systems Cleaning gibt es bereits ab 399 Euro

 

Schnelles Verfahren

pressetag2Das von Advanpure entwickelte DPF-Reinigungsverfahren basiert auf einem einfachen Prinzip: Der Reinigungsprozess erfolgt ohne das so genannte „Schneiden“ (Öffnen des Filters zur Reinigung) in einem geschlossenen Kreislauf. Der Vorteil: Mit dieser Methode können keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen.

In der Reinigungsmaschine AD 3000 werden die Rußpartikelfilter kontrolliert erhitzt genau wie beim Reinigungszyklus im Auto, damit der Ruß zu Asche verbrannt wird. Die wird mit bis zu zehn Bar Luftdruck aus den Keramikkanälen herausge­drückt und entsorgt. Anschließend erfolgt eine Nachbehandlung (AD3001) und eine Qualitätsprüfung in der Prüfstation AD3002 nebst Bericht.

Die neue Reinigungsmethode erreicht durch ihre exakt aufeinander abgestimmten Prozessabläufe 95% der ursprünglichen Kapazität der DPF Filter! Durch diesen hohen Reinigungsgrad und entsprechende Qualitätsprüfungen garantiert Advanpure die Einhaltung der Serviceintervalle.

advanpure-maschinen

Bei Advanpure dauert die Pro­zedur „maximal drei Stunden„, ver­spricht der Kfz-Meister.

Das  herkömmliche Verfahren, in dem die Filter, teilweise sogar aufgeschnitten, in einen Ofen förmlich ausgebrannt werden, verdammt Piotrowski regelrecht: „Die Filter verlieren eigentlich durch das Aufschneiden die Betriebserlaubnis.

Wir sind froh, mit Advanpure jetzt so ein innovatives Unternehmen in Reck­linghausen zu haben“, bescheinigt Recklinghausens Wirtschaftsförde­rer Jörg Smolka. Und auch Friederi­ke Tanzeglock, die Geschäftsführe­rin der Vestischen Innung des Kfz-Gewerbes, ist beeindruckt von der Vorführung.

 

Positives Feedback auf der Messe

pressetag3Ralf Piotrowski arbeitete nach eige­nem Bekunden in den vergangenen Monaten mit der VAG-Gruppe, Mer­cedes, BMW Ford und anderen zu­sammen, auch im Nutzfahrzeugsek­tor habe er mit Vertragspartnern wie MAN, Iveco oder Scania kooperiert. „Die enorme Nachfrage und das positive Feedback auf der Nutzfahrzeug Messe IAA in Hannover haben uns gezeigt, dass wir auf dem richti­gen Weg sind“, freut er sich.

Mit zwei Anlagen wird die Reinigung von DPF-Filtern aus dem PKW- und Nutzfahrzeugbereich im Schichtbetrieb durchgeführt. Ralf Piotrowski ist aber der Überzeugung, dass auch diese Kapazitäten bald erschöpft sein werden. Daher plant Advanpure für 2013 den Neubau einer großen Werkhalle (450 qm) auf dem Gelände der Hauptniederlassung. Schöner Nebeneffekt: Mit der Entstehung neuer Arbeitsplätze darf gerechnet werden.

 

Die junge Historie

Im Jahr 2010 entstand die Idee zur Entwicklung einer völlig neuen Reinigungsmethode für Dieselpartikelfilter durch den Geschäftsführer des Recklinghäuser KFZ-Meisterbetriebes „Car-Clinic“. Diese völlig neue Methode sollte in puncto Reinigungseffizienz, Zeit- und Kostenersparnis allen anderen bis dahin bekannten Systemen voraus sein.

Die Basisüberlegung hierfür war, dass der Filter im Originalzustand erhalten werden sollte. Das Gehäuse sollte nicht zerschnitten werden, die zeitaufwendige Reinigung im Ofen sollte ebenfalls entfallen. Außerdem sollten keine Chemikalien zur Reinigung verwendet werden.

Die Reinigung sollte den Filter auf mindestens 95 Prozent der ursprünglichen Kapazität wiederherstellen, so dass die normalen Reinigungsintervalle (ca. 120.000 bis 150.000 km) wieder eingehalten werden konnten.

2011 begann man mit der Entwicklung und Forschung der Reinigungsanlagen und Prozesse. Während dieser Phase wurden ca. 30 verschiedene Systeme getestet und die Methoden sowie Anlagen fortführend modifiziert und optimiert.

Ende 2011 konnte die Entwicklungsphase abgeschlossen werden. Man beschloss für Anfang 2012 die Gründung der Advanpure UG. Durch Investitionen für Entwicklung und Forschung im sechsstelligen Bereich sowie die Unterstützung der Mitarbeiter und Meister der „Car-Clinic“, konnte die junge Firma mit zwei Anlagen zur Dieselpartikelfilterreinigung starten.